Spielen sollte ein regelmäßiger Bestandteil eines jeden Katzenlebens sein. Es erfüllt so viele tolle Funktionen: Beschäftigungstherapie, Kanalisieren von Energie in ein positives Verhalten, es hellt die Stimmung auf und verbessert die Beziehung zwischen Mensch und Katze.
Sie haben alles versucht und Ihre Katze lässt sich einfach nicht dazu herab, nach der Katzenangel zu schlagen oder stürzt sich nicht voller Begeisterung auf den dargebotenen Federwedel? Vielleicht ist es einfach nicht das richtige Spielzeug oder ihr behagt die Art und Weise nicht, wie Sie es einsetzen. Oder Ihre Katze ist eigentlich mit Feuereifer dabei und Sie missdeuten ihr beobachtendes Verhalten als Desinteresse.
Die Objekte, die wir in der Regel nutzen, sollen Beute darstellen. Hier haben Katzen unterschiedliche Vorlieben, aber in der Regel ist die Beute eher klein. Als Menschen sind wir quasi die Puppenspieler_innen und müssen uns in eine Maus hineinversetzen. Bewegt sich eine Maus in der Natur auf eine Katze zu oder fliegt der Vogel ihr ins Gesicht? Eher nicht. Spannend finden Katzen, wenn die Beute sich ruckartig von ihr wegbewegt, hinter Ecken verschwindet und sich an der Wand entlang bewegt.
Und nun zum Beutefangverhalten der Katze: Sie hetzt ihre Beute nicht zu Tode! Sie wartet in Deckung, bis sich eine günstige Gelegenheit ergibt und springt dann von einem Moment zum anderen los. Während Sie also geduldig das Marionetten-Theater bedienen, spielt sich im Kopf der Katze schon eine ganze Menge ab – all dass gehört schon zum Spiel dazu. Verlieren Sie jetzt nicht die Geduld, auch wenn Sie denken, dass Ihre Katze „ja bloß guckt“. Hören Sie in dem Moment auf, kann das bei ihr Frust auslösen.
Wie gesagt, es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, mit Katzen zu spielen. Gerne können wir gemeinsam die richtige Idee für Ihr kleines Raubtier entwickeln.